SSI Schäfer liefert automatisierte Lösung für Sicherheitsschuh-Hersteller Sievi

Sievi, führender Hersteller von Sicherheitsschuhen in Nordeuropa, investiert in eine skalierbare wie nachhaltige Lösung von SSI Schäfer zur Lagerung von Rohmaterialien und Fertigprodukten.

Beitrag: Redaktion.

Der führende Hersteller von Sicherheitsschuhen in Nordeuropa, Sievi, beauftragte SSI Schäfer in diesem Jahr mit der Erweiterung des bestehenden Warenlagers im gleichnamigen Ort Sievi in Finnland. Das Unternehmen beliefert mit seinen Produkten den lokalen Markt, exportiert aber auch in mehr als 40 Länder weltweit. Stets auf der Suche nach zukunftssicheren Lösungen und Innovationen sowie angetrieben vom Branchenwachstum sah Sievi die Notwendigkeit, in eine Lagerautomatisierung zu investieren. Das Hauptziel von Sievi ist es, eine schnelle und nahtlose Lieferung der 200 SKUs (Stock Keeping Units bzw. Bestandseinheiten) an die Kunden zu ermöglichen und zukünftigen Entwicklungsplänen zur Erweiterung der Produktions- und Lagerkapazitäten gerecht zu werden. Um diese Anforderungen zu erfüllen, wird SSI Schäfer das bestehende System von Sievi nachhaltig erweitern, sodass die Gesamtleistung pro Stunde verdoppelt und über 60 % mehr Lagerplätze geschaffen werden können.

Die bestehende Anlage von Sievi wurde von SSI Schäfer bereits 2009 realisiert. Das gemeinsame Projekt, die Skalierbarkeit der bestehenden Lösung und die flexibel einsetzbare Software WAMAS® von SSI Schäfer legten den Grundstein für diese fortlaufende Partnerschaft.

„Sievi ist ein Marktführer in dieser Branche und eine der bekanntesten Marken in Finnland. Es ist großartig, die Zusammenarbeit mit einem Unternehmen weiterzuführen, das starke Werte vertritt und, so wie wir, ein familiengeführtes Unternehmen ist. Wir freuen uns darauf, Teil dieser zukünftigen Erweiterung von Sievi zu sein“, so Michael Hillström, General Manager bei SSI Schäfer in Finnland und Schweden.

Nachhaltige Erweiterung für maximale Leistung und Lagerkapazität.
Um die Leistungsanforderungen zu erfüllen, realisiert SSI Schäfer eine Lösung für eine effizientere Sequenzierung zwischen dem automatischen Kleinteilelager und den Packstationen. Die sechs bestehenden Packstrecken werden demontiert und sechs neue Packstrecken an anderer Stelle integriert. Zudem werden vor den Packstationen insgesamt sechs Sequence-Tower installiert, die zahlreiche Puffer-Lagerplätze bieten, welche durch Heber verbunden sind.

Behälter und Kartons, die aus dem automatischen Kleinteilelager ausgelagert werden, können somit effizient gepuffert und in der richtigen Reihenfolge zu den Packstationen transportiert werden. Mögliche Lagerengpässe sollen durch ein neues Hochregallager mit vier SSI Exyz Regalbediengeräten vermieden werden. Die SSI Exyz Regalbediengeräte werden sowohl Paletten mit Rohmaterialien als auch mit halbfertigen Produkten bearbeiten. Auch das automatische Kleinteilelager, in dem Schuhkartons gelagert werden, wird um drei Gassen erweitert. Die skalierbare und nachhaltige Lösung ermöglicht es Sievi Rohmaterialien und fertige Produkte in einem einzigen Warenlager an nur einem Produktionsstandort zu lagern.

Nach dem Wareneingang werden Rohmaterialien und halbfertige Produkte im neuen Hochregallager zwischengelagert und nach Bedarf in den Produktionsbereich transportiert. Die fertigen Produkte werden danach im automatischen Kleinteilelager untergebracht. Schuhkartons werden zu den Sequence-Towern transportiert, wo sie gepuffert und anschließend mithilfe von Hebern und Fördertechnik in der richtigen Reihenfolge zu den Packstationen gebracht werden. An diesen Stationen werden die Schuhkartons auftragsgemäß gepackt. Nach der Etikettierung werden sie zum Warenausgangsbereich transportiert und schließlich an die Händler geliefert. Die Auftragsgröße reicht dabei von einem bis 2.000 Kartons.

Die Lösung wird durch flexibel einsetzbare, leistungsfähige Logistiksoftware WAMAS® von SSI Schäfer und Fördertechnik abgerundet. SSI Schäfer bietet modulare, skalierbare Lösungen für die speziellen Anforderungen der Fashionbranche aus einer Hand Die Inbetriebnahme ist Ende 2022 geplant. (RED)

QUELLE: LOGISTIK express Ausgabe 3/2021

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